Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte zu, Dienstleistungsbranchen wie das Gastgewerbe mit Energiekosten-Zuschüssen unterstützen. Der DEHOGA hatte mehrfach spürbare Entlastungen und einen Energie-Rettungsschirm für die gastgewerblichen Betriebe gefordert (DEHOGA compact berichtete). An der zweiten Sitzung der Konzertierten Aktion im Kanzleramt am Donnerstag nahm DEHOGA-Präsident Guido Zöllick wieder teil. Es ging um die Abfederung der Kosten von Inflation und Krisenfolgen. Olaf Scholz warb für steuer- und abgabenfreie Einmalzahlungen der Arbeitgeber an ihre Beschäftigten. Von zentraler Bedeutung für uns ist dabei, dass dieser so genannte Energiebonus so wie der Coronabonus ausgestaltet ist. Der Arbeitgeber muss frei entscheiden können, ob, in welcher Höhe und wann er diese Zahlung leistet. Denn ist klar ist auch, angesichts der gewaltigen Kostenlast und noch bestehenden Verbindlichkeiten aus der Coronazeit werden viele Betriebe keine Mittel für zusätzliche Zahlungen haben. Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung muss die Politik mit wirkungsvollen Maßnahmen zur Kosteneindämmung bei den Gas- und Strompreisen leisten. Der DEHOGA erwartet ebenso, dass schnellstmöglich der angekündigte „Energie-Rettungsschirm“ auf den Weg gebracht wird.
An dieser Stelle danken wir den über einhundert Teilnehmern an unserer detaillierten Energiekosten-Umfrage. Über weitere Rückmeldungen würden wir uns freuen. Sie tragen ganz wesentlich zu einer erfolgreichen Darstellung der existenziellen Herausforderungen unserer Branche bei.
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