Coronahilfen: Lösung für größere Betriebe rückt offensichtlich näher

Seit Mitte März macht sich der DEHOGA für die Gleichbehandlung der größeren Unternehmen in Sachen Coronahilfen stark und hat konkrete Vorschläge in wiederholten Schreiben an die Bundesminister Altmaier und Scholz gerichtet. Nunmehr gibt es erste positive Presseverlautbarungen dazu. Laut Informationen des SPIEGEL will das Bundeswirtschaftsministerium künftig auch Pandemieschäden von mehr als zwölf Millionen Euro ersetzen. Voraussetzung für eine Unterstützung sei, dass das Unternehmen aufgrund des Shutdowns schließen musste. Touristikunternehmen, die wegen Reisewarnungen ihr Angebot streichen mussten, fielen ebenfalls unter die Definition. Die Regelung soll rückwirkend auch für Verluste aus dem ersten Halbjahr 2021 gelten, selbst wenn die Einschränkungen im Laufe des Sommers aufgehoben werden. Laut der Spiegel-Informationen hat die EU-Kommission ihre Zustimmung signalisiert, auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz sei offen dafür.