Zum Gastro-Gipfel vom 25. September 2020

Auf Einladung von Frau Senatorin Pop trafen sich am 25. September 2020 Bezirksbürgermeister, Bezirksstadträte sowie die Geschäftsführer der IHK, visitBerlin, DEHOGA Berlin und Vertreter der Clubcommission/Bars of Berlin.

„Wir stehen vor der Herausforderung, wie wir mit Blick auf den Herbst und Winter einen sicheren Betrieb der Gastronomie, unter den Vorgaben zur Eindämmung des SARS-CoV-2 Virus, gewährleisten können und wie die Gastronomie auch in der kälteren Jahreszeit ein Ort bleibt, der nicht zu den Hotspots der Verbreitung des Virus wird. Unser Ziel ist es, die Ausbreitung des Virus effektiv zu bekämpfen, Sicherheit und Vertrauen für die Gäste und vernünftige wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu garantieren.“ Mit diesen Worten eröffnete Frau Pop das Treffen.

Gemeint waren hier sicherlich nicht die vorbildlich arbeitenden Betriebe sondern ALLE! Während des Treffens wurde nicht über weitere finanzielle Hilfen gesprochen bzw. diskutiert, sondern ausschließlich über Konzepte für den Innenraum der Betriebe und die Nutzung der Außenflächen.

Für die Thematik „weitere Überbrückungshilfen“ wird es weitere Meetings auf Senatsebene geben.

Über folgende Punkte bestand am Ende des Treffens „Einigkeit“:

  • Die erteilten Genehmigungen für die Außenflächen werden bis zum 31. März 2021 verlängert
  • „Einhausungen“ auf genehmigten Flächen werden geduldet
  • Die Einhaltung der Brandschutzregeln vorausgesetzt werden Wärmequellen auf den Außenflächen geduldet
  • Bei den Anträgen auf Nutzung der Außenflächen sollen schnelle, unkomplizierte Genehmigungsverfahren gewährleistet werden

Beim Thema „Heizpilze“ konnte keine Einigkeit erzielt werden (diese werden bisher lediglich in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf geduldet). Andere Wärmequellen wie Infrarot oder Elektrostrahler sollen jedoch erlaubt werden.

Es bestand weiterhin Einigkeit darüber, dass es schnellstmöglich Innenraum-Konzepte geben muss – Stichwort zertifizierte Luft-Filteranlagen, neue Abstandregeln (z.B. unter Zuhilfenahme von Plexiglas-Trennwänden), etc. Hier muss es zur Zusammenarbeit von Politik, Wissenschaft, Verbänden etc. kommen.

Frau Pop wird kurzfristig zu weiteren Meetings einladen.