Überbrückungshilfen für Unternehmen sollen verlängert werden

Die Regierungskoalition will die Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Unternehmen in der Corona-Krise verlängern. Die Laufzeit soll bis Jahresende ausgeweitet werden. Das im Juli gestartete Programm sieht vor, dass Unternehmen laufende Überbrückungshilfen von maximal 150.000 Euro erhalten. Es war zunächst auf drei Monate befristet.

Bis Ende 2020 soll dem Koalitionsbeschluss zufolge zudem auch die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt bleiben.

Die Koalition verfolge mit den Corona-Maßnahmen das Ziel, "die Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern", sagte die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wertete die Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergelds als Erfolg. Ziel sei es, "dass der Beschäftigungszug nicht stillsteht, sondern schnell wieder in Gang kommt", sagte er. "Wir sind noch lange nicht am Ende der Krise."

Quelle: rbb24