Touristen-Metropole Berlin: Die heile Welt zerbröckelt

Als Christian Andresen beobachtet, wie eine Frau vor dem Brandenburger Tor ein Selfie macht, kommt ihm die gute alte Zeit in den Sinn und er muss schmunzeln. Früher hätte die Dame wohl 40 Menschen um sich herum gehabt, heute seien es lediglich drei oder vier, sagt Andresen dann.

Wir treffen Christian Andresen an einem Vormittag Mitte August vor seinem Hotel "The Mandala" am Potsdamer Platz. Das Fünf-Sterne-Haus mit 158 Zimmern betreibt Berlins DEHOGA Berlin-Präsident seit 1999 gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Lutz Hesse. Die Buchungslage in dem Hotel direkt gegenüber der markanten Philharmonie sei leider so schlecht wie bei vielen anderen Herbergen in der Stadt auch, erzählt der Hotelier. Ende Mai, als touristische Übernachtungen in Berlin wieder möglich waren, seien gut zehn Prozent der verfügbaren Zimmer gebucht gewesen. Mittlerweile liegt das "The Mandala" bei zwischen 25 und 35 Prozent, was schlecht sei, wenn man bedenke, dass die durchschnittliche Auslastung im vergangenen Jahr bei 80 Prozent gelegen habe, sagt Andresen.

Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Quelle: www.morgenpost.de . Autor: Dominik Bath