DEHOGA Berlin-Antwort auf einen anonymen Brief in Sachen Hygienekontrollen

Lieber Absender eines anonymen Briefes an uns in Sachen Hygienekontrollen, gerne hätten wir Ihnen geantwortet, schriftlich oder auch telefonisch, nur - bei anonymen Schreiben ist das ja leider nicht möglich. Aber vielleicht schauen Sie ja hier in dieses Medium ab und zu mal rein?

 

Es ist uns schon rein rechtlich nicht möglich, Hygienekontrollen in Betrieben vorzunehmen. Das ist Aufgabe der zuständigen Bezirksämter, so regelt es der Gesetzgeber. Wenn Sie also auf hygienische Mängel in einer Gaststätte aufmerksam machen möchten, wenden Sie sich doch bitte an das für Schmargendorf zuständige Bezirksamt. Wir verraten Ihnen auch, welches es ist: Charlottenburg-Wilmersdorf.

Übrigens: Der DEHOGA Berlin hat noch nie "Schmuddelkneipen" verteidigt und wird dies auch nicht tun, ganz im Gegenteil - wer gegen bestehende Gesetze verstößt, muss auch die Konsequenzen tragen. In Sachen Hygiene gibt es weitreichende rechtliche Sanktionsmöglichkeiten - sie müssen in Anwendung kommen, wo es notwendig ist. Bis hin zur Schließung einer Gastronomie, wenn die Verstöße das gebieten. DAS ist unsere Position, die HIER www.dehoga-berlin.de/hygiene jederzeit nachgelesen werden kann.

Wir sind jedoch gegen Symbole, welcher Art auch immer, die dem Verbraucher nichts sagen. Angenommen, ein "Smiley" am Eingang hat nur einen geraden Mund, statt eines lachenden. Was bedeutet das? Hat der Koch seine Uhr nicht abgelegt? Oder wackeln ein paar Fliesen? Jaja, dafür gibt's Minuspunkte! Oder wird mir erst zu Hause schlecht statt schon in der Gaststätte? Sie sehen, dieses "System" kann nicht funktionieren...

Gerne unterhalten wir uns vertiefend mit Ihnen - rufen Sie uns doch einfach an.

Mit freundlichen Grüßen

DEHOGA Berlin