Altmaier-Pläne: Wird die Überbrückungshilfe vereinfacht?

Nach aktuellen Medienberichten plant Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Überbrückungshilfe III deutlich zu vereinfachen. Im Raum steht, dass künftig Betriebe eine Förderung für jeden Monat erhalten können, in dem sie einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent nachweisen können. Weitere Nachweise sollen nicht nötig sein. Die maximale Höhe der Abschlagszahlungen soll auf insgesamt 150.000 Euro angehoben werden. Verderbliche und saisonale Waren sollen in den Katalog erstattungsfähiger Fixkosten aufgenommen werden. Mit seinem Vorstoß, der noch nicht mit dem Finanzministerium abgestimmt ist, reagiert Altmaier offensichtlich auf die deutliche Kritik an der Komplexität, Bearbeitungsdauer sowie Hilfslücken für eine ganze Reihe von Betrieben seitens des DEHOGA und anderer Wirtschaftsverbände.